Kunst in der Natur radelnd entdecken: Acht Kunstwerke sollen entlang der Kanalroute des RegnitzRadwegs zwischen Bamberg und Forchheim aufgestellt werden. So kann jeder gemütlich am Kanaldamm entlang radeln oder flanieren und dabei Kunst entdecken.
H20 und Rentnerruh
Ziele sind zuerst der Bronzeguss „Zur Rentnerruh gebracht“ des Bamberger Bildhauers Adelbert Heil und die aus Metall hergestellten Wassermoleküle der Nürnberger Künstlerin Michaela Biet am Adenauerufer in Bamberg. Damit 2025 dann auch die weiteren drei Kunstwerke umgesetzt werden können, werden dringend weitere Spenden und Unterstützer benötigt. Denn Kunst fällt nicht vom Himmel.
„Mit Skulpturen, die das Verbindende und Trennende des Main-Donau-Kanals sichtbar machen, können Wegmarken gesetzt werden, die die ganz eigene Schönheit der Region akzentuieren.“ Rosa Brunner, Kuratorin
Pressestimmen
29. September 2024: Kunst verbindet RegnitzRadweg. Bericht im Fränkischen Tag von Andrea Spörlein.
15. September 2021: Radfahrer trifft Kunst. Fernsehbeitrag für den BR von Claudia Grimmer für die Frankenschau zur Aufstellung der ersten drei Skulpturen am Main-Donau-Kanal 2021
26. September 2017: Die Frankenschau sendete live vom Schloss Sassanfahrt und für den Bayerischen Rundfunk holte Carlo Schindhelm Kuratorin und Künstler ans Mikrofon
2. Oktober 2017: „Künstler kreieren Kunstwerke für den Kanal“ Die Journalistin Andrea Spörlein stellte Strullendorf in den Fokus ihres Berichtes im Fränkischen Tag
Entwürfe für die Kunst am Kanal zwischen Forchheim und Bamberg
Informationen zu den Entwürfen und den Künstler*innen
Kunstbegegnungen am Kanal „verbinden // trennen“: Entwürfe von Michaela Biet (Nürnberg / D), Adelbert Heil (Bamberg / D), Angelika Summa (Würzburg / D), Günther Holder (Freiburg i.Br. / D), Petra Lange (Treia / IT), Cissy van der Wel (Utrecht / NL), Emanuela Camacci (Rom / IT) und Bob Budd (Woodbury / UK) für einen Skulpturenweg entlang des Main-Donau-Kanals zwischen Bamberg und Forchheim.
Wie sind diese Entwürfe entstanden? Im September 2017 haben sich acht BildhauerInnen aus vier Ländern im Schloss Sassanfahrt getroffen. Ihre Aufgabe war es, sich ein neues Kunstwerk zu dem Thema „verbinden // trennen“ auszudenken. Und zwar für einen ganz bestimmten Platz im Regnitztal. Viele Menschen haben die KünstlerInnen im Schloss in Sassanfahrt besucht. Sie konnten sehen, wie Kunst entsteht. Also wie eine Idee zu einem Entwurf wird.
Das Besondere: Alle Kunstwerke zeigen ein gemeinsames Thema, nämlich „verbinden//trennen“. So wie der Main-Donau-Kanal die Menschen und Tiere verbindet, die entlang des Kanals leben. Aber diejenigen voneinander trennt, die auf der jeweils anderen Seite des Kanals wohnen. Und auch das ist einzigartig: Wenn die Kunstwerke einmal am Kanal stehen, kann man sie auch vom Schiff aus anschauen.
Wo sollen die Kunstwerke einmal stehen?
Die Standorte für die geplanten Skulpturen liegen in der Stadt Bamberg, im Landkreis Bamberg, in der Gemeinde Strullendorf, der Gemeinde Pettstadt, dem Markt Hirschaid, der Gemeinde Altendorf, dem Markt Eggolsheim und dem Landkreis Forchheim. Wo genau zeigt diese Karte im Bayernatlas.
Bereits am Kanal stehen seit 2021 drei Skulpturen aus Muschelkalk: „Between“ von Emanuela Camacci // „Taking Root“ von Cissy van der Wel // „Wasserblume“ von Petra Lange
Was bisher passiert ist!
24.09.-30.09.2017: Symposium Kunstbegegnungen am Kanal „verbinden // trennen“
Für einen neuen Skulpturenweg am RegnitzRadweg entlang des Main-Donau-Kanals hat die Kuratorin und Bamberger Bildhauerin Rosa Brunner im Auftrag des Flussparadieses Franken acht professionelle Künstler aus vier europäischen Ländern im Rahmen der internationalen Woche des Landkreises Bamberg 2017 in das Regnitztal eingeladen.
Das herausragende Merkmal dieses Symposiums im Schloss Sassanfahrt bei Hirschaid war der Austausch mit den Menschen aus der Region bereits während des Entwurfsprozesses. Über 500 Menschen nutzten die Chance, die Künstler vor Ort zu besuchen und damit einen Einblick in den zentralen Teil der Arbeit eines Künstlers zu gewinnen: die Entwicklung der künstlerischen Idee, die ganz am Anfang jeden künstlerischen Schaffens steht. Für die Künstler bot diese Form des Symposiums die einmalige Gelegenheit, ohne Wettbewerbsdruck ihre Entwürfe vor Ort zu erarbeiten. So konnten sie in einen direkten Austausch mit der Geschichte und den Eigenheiten der Orte am Kanal treten.
Der Main-Donau-Kanal verbindet seit über 25 Jahren als europäische Wasserstraße das Schwarze Meer mit der Nordsee. Er wurde am 25. September 1992 nach 30jähriger Bauzeit eröffnet. Und er stellt gleichzeitig einen massiven Eingriff in die Landschaft da, die vom Kanal durchtrennt wird.
Eggolsheim, Altendorf, Hirschaid, Pettstadt, Strullendorf und Bamberg, die Oberfrankenstiftung, der Kulturfonds Bayern, der Landkreis Bamberg und der Landkreis Forchheim unterstützen die „Kunstbegegnungen am Kanal“.
Für die finanzielle Unterstützung herzlichen Dank an
Zukunftsstiftung
Sparkasse Forchheim
Landkreis Bamberg, Stiftung Weltkulturerbe der Stadt Bamberg, Landkreis Forchheim, Gemeinde Altendorf, Markt Eggolsheim, Markt Hirschaid, Gemeinde Pettstadt, Gemeinde Strullendorf und alle privaten Spenderinnen und Spender.
Kunstwege im Main- und Regnitztal
Weiter auf dem RegnitzRadweg erwartet Sie in Erlangen der Heinrich-Kirchner-Skulpturengarten
Bei Bischberg und Hallstadt schließen die Flussgesichter des „Auenweg Obermain“ an. 12 große Sandsteinskulpturen stellen die Flussgesichter des Mains und seiner Zuflüsse dar. Er führt entlang des Mainradwegs bis Bad Staffelstein. Mit Abzweigen nach Baunach, Rattelsdorf und in die Fränkischen Toskana.
Über weitere Kunstbegegnungen in und um Bamberg informiert die Tourist-Information Bamberg unter: https://www.bamberg.info/skulpturen/